Freitag, 19. August 2011
Wal-Mart



Wal-Mart hat seinen Namen seinem Gründer Sam Walton (Waltons Mart) zu verdanken. 1962 in Arkansas wurde das Unternehmen geboren und ist aus der Welt, und vor allem aus den USA, nicht mehr wegzudenken. Sein nennenswerter Aufstieg begann aber erst 1987 mit dem sogenannten Hypermarket. Strategie: Eine riesige Auswahl, eine noch größere Verkaufsfläche und niedrige Preise. Das Konzept hat sich bis heute bewährt. Wal-Mart ist mit seinen über 2 Millionen Angestellten weltweit der größte private Arbeitgeber der Welt.

Kritik

Nichts desto trotz hört man über Wal-Mart vor allem aber sehr viel Negatives. Gegen Wal-Mart laufen jeden Augenblick über 1000 Anzeigen wegen Verstößen gegen das Arbeitsschutzgesetz. Außerdem lehnt es jede Verantwortung gegenüber ihren billigen Produktionsstätten und Lieferanten ab. Diesen wird nämlich nachgesagt, dass dort Kinderarbeit geleistet wird und die Arbeiter absolut unterbezahlt sind. Außerdem führen sie eine völlig gewerkschaftslose Firmenpolitik. Der Gewinn des Unternehmens ist unübersehbar, dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass Amerikaner oft schlecht von Wal-Mart und eben diesen Methoden reden. 2005 wurde Wal-Mart auch der Public Eye Award verliehen. Ein „Preis“ der für unverantwortliche und miserable Firmenpolitik steht. Weiterhin wurde das Unternehmen in ziemlich vielen, auch uns bekannten, amerikanischen Serien (Bsp.: South Park, The Simpsons & Family Guy) verhöhnt. Die Serien sind dafür bekannt, das Amerikanische Leben nachzuahmen und zu verspotten, also durfte auch Wal-Mart nicht fehlen. Desweiteren gibt es eine Fotosammlung mit mehr oder weniger lustigen Bildern der Wal-Mart-Kunden.

Für Austauschschüler:

Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr mindestens einen Wal-Mart während des Austauschjahres besucht, ist relativ groß. Wal-Mart steht in der Kritik der Welt, aber ihr braucht deswegen kein schlechtes Gewissen haben oder diesen Markt vermeiden. Allein mal einen dieser riesigen Märkte von innen zu sehen, ist schon einen Besuch wert. Ich würde fast wetten, dass die Größe und die Auswahl, allen Erfahrungen die ihr bisher in Supermärkten gemacht habt, maßlos übersteigt.

Deutschland:

In den 90er Jahren versuchte Wal-Mart auch seine Verkaufsstrategie in Deutschland und scheiterte kläglich. Das lag zum einen an ihrer Unternehmenspolitik, die weder von Mitarbeitern noch von Kunden in Deutschland akzeptiert wurde. Zum anderen aber auch daran, dass Wal-Mart nicht das erste Unternehmen mit der Billig-Preis-Strategie war. Schon lange davor gab es Einzelhändler (Aldi, Kaufland), die ihre Preise tiefhielten. So hatte Wal-Mart keine Überlebenschance und verabschiedete sich 2006 wieder komplett aus Deutschland.


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Montag, 15. August 2011
Kentucky Fried Chicken

Kentucky Fried Chicken (auch bekannt als KFC) ist ein Systemgastronomie-Unternehmen, dass seinen Ursprung in dem Amerikanischen Staat Kentucky hatte. Die „frittierten Hühnchen aus Kentucky“ wurden erstmals in einer Tankstelle 1930 von Harland D. Sanders verkauft.
Der Hauptsitz befindet sich heute in Louisville, Kentucky und es existieren mehr al 16.000 Restaurants der Kette. In Deutschland allein gibt es bisher „nur“ 80 Restaurants, in der Schweiz gibt es gar keins

Anders als bei gleichgesinnten Restaurant-Ketten variiert das Menü von Land zu Land. Man orientiert sich an landestypischen Vorlagen. In Deutschland gibt es beispielsweise Krautsalat als Beilage, dieser ist in den USA aber nicht zu finden.
Am meisten bekannt sind wahrscheinlich die großen Eimer voller frittierter Hühnchenteile, die auch gleichzeitig sehr beliebt sind.

In der Kritik stand KFC bei PETA, die dem Hauptlieferanten des Hühnchenfleisches eine nicht artgerecht Tötung der Tiere vorwarf. Wegen eines von PETA gedrehten Videos, verbesserten sich die Zustände enorm.

Für Austauschschüler:

Ob ihr in Deutschland oder anderswo schon einmal in einem KFC wart oder nicht, ich würde euch trotzdem empfehlen mal ein Amerikanisches Restaurant zu besuchen. Wie schon beschrieben gibt es Variationen des Menüs. Dadurch kommt man in den Genuss des typischen Amerikanischen Fast Foods.

Deutscher Witz:

Durch eine Sketchreihe der Sendung RTL Samstag Nacht wurde der Wortwitz „Kentucky schreit f*****“ in Deutschland bekannt.


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Freitag, 12. August 2011
Marlboro

Von der Zigaretten-Marke hat wohl jeder schon einmal gehört. Sie wird international verkauft und man kennt sie aus Werbung oder durch Sponsoring. Da Marlboro seinen Ursprung in den USA hatte, habe ich die Marke mit in die Serie aufgenommen. Gegründet wurde sie 1902 in New York benannt nach der der Great Marlborough Street in London. Sie etablierte sich bis heute als die weltweit am meisten verkaufte Zigarette und war 2008 auf Platz 10 der teuersten Marken der Welt.

Vermarktet wurde die Marke als „männlich“ mit dem Marlboro-Man der im Wilden Westen den einsamen Cowboy spielt. Das Konzept funktionierte und katapultierte seit den späten 50ern Marlboro in dem Markenhimmel. Marlboro gibt es in den verschiedensten Zigaretten-Sorten und –Größen. Doch seit 1984 wird auch eine Bekleidungsmarke unter diesem Namen geführt. Marlboro Classics verkauft Männer- und Damenmode, und soll beiläufig natürlich auch als Werbung für Marlboro dienen.

Weiterhin kennen Rennsport-Fans Marlboro noch aus der Formel 1 und Moto-GP. Dort ist die Marke Hauptsponsor für Ferrari und Ducati.

Austauschschüler:

Für Austauschschüler hat diese Marke natürlich keine sehr große Bedeutung, außer ihr raucht gerne Marlboro. Ich habe sie dennoch in meine Liste genommen, da ich es bemerkenswert finde innerhalb eines Jahrhundert die weltweit am meisten verkaufte Zigaretten-Marke zu werden, um damit anzudeuten, dass dieses Phänomen wahrscheinlich nur Amerikanischen Marken bestimmt sein mag.


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Donnerstag, 11. August 2011
American Eagle Outfitters


American Eagle ist ein Bekleidungsgeschäft, dass 1977 als eine Tochtergesellschaft von Retail Ventures Inc. gegründet wurde. Sein Firmensitz befindet sich in Pittsburgh, Pennsylvania. Allein 929 Geschäfte befinden sich in den USA und Canada. Die Hauptzielgruppe sind 15- bis 25-jährige Männer und Frauen, wobei American Eagle seit Oktober 2008 “77kids“ Geschäfte eröffnet, dessen Kleidung sich an Kinder richtet.

American Eagle ist unter vielen amerikanischen Jugendlichen sehr beliebt und auch über den gesamten Raum der USA zu finden. Das Marketing-Konzept dreht sich um den Amerikanischen Adler. Der nicht nur das Logo von American Eagle ist, sondern auch das Wappentier der USA.

Kritik

Doch wie jede große Marke hat auch American Eagle mit Anzeigen und Vorwürfen zutun gehabt. 2007 startete eine Textilarbeiter Union eine Boykott-Kampagne gegen American Eagle. Sie nannten sie „American Vulture“, benutzten also anstatt des Adlers den Geier. Damit protestierten sie gegen die Verletzung von Arbeiter-Rechten bei einem kanadischen Geschäftspartner. American Eagle bestritt die geschäftliche Zusammenarbeit mit der Firma und bestätigte nur, dass sie Kunden dieser Firma seien.

Außerdem beteuerten sie, dass ihr Geschäft nie unter den Arbeitsweisen der Kanadischen Firma gelitten hätte.
Desweiteren hat American Eagle auch immer Mal wieder rechtliche Probleme mit Abercrombie & Fitch, einer anderen Kleidungsmarke, die ich in der meiner Serie auch vorstellen werde. Seit 1999 wurde American Eagle 3 mal von Abercrombie & Fitch wegen der Kopierung von Design und Werbung angezeigt. American Eagle hat immer bestritten, dass sie die Designs kopiert hätten, bestätigten dennoch, dass sie sich sehr ähneln würden. Deswegen treten die beiden Marken seit ein paar Jahren nun auch in verschiedene Richtungen auf. American Eagle verläuft in die klassische, kosteneffiziente Richtung, während Abercrombie & Fitch sich mehr und mehr zu einer hochgradigen, teuren Marke etabliert.

Austauschschüler USA:

Jeder wird in seinem Austauschahr in den USA mal an einem American Eagle Geschäft vorbei kommen. Durch ihre bunten Designs und natürlich den Adler fallen sie auf und haben einen hohen Beliebtheitsgrad. Ich selbst habe gute Erfahrungen mit dem Preis-/Leistungsverhältnis von American Eagle gemacht. Besonders beliebt sind vor allem die Hüft-Jeans und Graphik-T-Shirts.

Deutschland:

In Deutschland selber gibt es kein American Eagle Geschäft. Man kann sich aber auch nach Deutschland aus dem American Eagle Online Shop beliefern lassen. Außerdem bietet „OTTO“ in seinen Katalogen manchmal American Eagle Klamotten an.


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Mittwoch, 10. August 2011
Amerikanische Marken gibt es viele. Manche kennen wir, weil es sie in Deutschland auch gibt. Manche von Ihnen werden häufig in den Medien besprochen. Aber es gibt auch viele die wir gar nicht kennen. Ich habe einfach mal 25 verschiedene große Amerikanische Marken aus den verschiedensten Branchen ausgewählt. Täglich werde ich eine der Marken vorstellen und euch näher bringen. Sie unterliegen aber keiner besonderen Reihenfolge.

Hier die Liste der einzelnen Marken:

1. American Eagle
2. Marlboro
3. KFC
4. Walmart
5. AT&T
6. Harley Davidson
7. Nike
8. Mc Donalds
9. News Corp
10. Target
11. Walt Disney
12. Subway
13. General Motors
14. Abercrombie & Fitch
15. Gillette
16. Coca Cola
17. Avon
18. ToysRus
19. American Express
20. Budweiser
21. Dodge
22. Foot Locker
23. Cisco Systems
24. Bank of America
25. Starbucks

Das ist natürlich nur eine kleine Auswahl von amerikanischen Marken. Wenn ihr euch andere Marken wünscht oder gerne Marken aus einem bestimmten Genre kennenlernen würdet, dann schreibt es mir in einem Kommentar oder per Email. Ich würde die Serie dann natürlich fortführen.


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