Mittwoch, 10. August 2011
Amerikanische Marken gibt es viele. Manche kennen wir, weil es sie in Deutschland auch gibt. Manche von Ihnen werden häufig in den Medien besprochen. Aber es gibt auch viele die wir gar nicht kennen. Ich habe einfach mal 25 verschiedene große Amerikanische Marken aus den verschiedensten Branchen ausgewählt. Täglich werde ich eine der Marken vorstellen und euch näher bringen. Sie unterliegen aber keiner besonderen Reihenfolge.

Hier die Liste der einzelnen Marken:

1. American Eagle
2. Marlboro
3. KFC
4. Walmart
5. AT&T
6. Harley Davidson
7. Nike
8. Mc Donalds
9. News Corp
10. Target
11. Walt Disney
12. Subway
13. General Motors
14. Abercrombie & Fitch
15. Gillette
16. Coca Cola
17. Avon
18. ToysRus
19. American Express
20. Budweiser
21. Dodge
22. Foot Locker
23. Cisco Systems
24. Bank of America
25. Starbucks

Das ist natürlich nur eine kleine Auswahl von amerikanischen Marken. Wenn ihr euch andere Marken wünscht oder gerne Marken aus einem bestimmten Genre kennenlernen würdet, dann schreibt es mir in einem Kommentar oder per Email. Ich würde die Serie dann natürlich fortführen.


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Messen sind ein guter Weg, sich kostenlos über viele verschiedene Aspekte des Austauschjahres zu informieren.
Dort treten meist viele verschiedene Organisationen und Firmen auf, die sich auch für den Schüleraustausch engagieren.
Die Seite Schüleraustausch-Messe organisiert solche Messen für Austauschschüler.

Das sind die Termine:

27.08.2011 - Kanada in Berlin
03.09.2011 - Bargteheide
10.09.2011 - Hannover
24.09.2011 - Münster
15.10.2011 - Stuttgart
29.10.2011 - Berlin
05.11.2011 - Nieder-Olm
12.11.2011 - Hamburg
19.11.2011 - Köln
28.01.2012 - München


Die Messe am 19.11. in Köln werde ich für euch besuchen und natürliche viele Informationen sammeln.


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Dienstag, 9. August 2011
Das mein Blog genau heute an den Start geht, hat einen sehr guten Grund.

Genau heute vor 4 Jahren bin ich in den USA angekommen!!!
Mein Austauschjahr hat begonnen und ich war der wohl glücklichste und aufgeregteste Mensch, den es in diesem Moment gab.

Was passt da besser, als euch meine Flughafen-Ankunft zu schildern:

Ich kam zusammen mit ungefähr 50 anderen Austauschschülern meiner Organisation an. Da wir im Flugzeug natürlich deutsch gesprochen hatten, war ich überhaupt nicht darauf vorbereitet meine Sprache abzulegen und nun ein Jahr lang Englisch zu sprechen. Ich kam sehr schnell und unkompliziert durch die Sicherheitsschleusen und dann verabschiedet man sich kurz von all den anderen Leuten. Man kennt sie zwar sehr wenig, aber man weiß, dass sie jetzt gerade das gleiche durchmachen würden wie man selbst.

Nichts ahnend was mich erwarten würde, fand ich schnell meine beiden Koffer und kam als erster der Austauschschüler durch die Ausgangstür. Ich wusste, dass nur mein Austauschvater da sein würde, hatte aber bisher nur ein Bild von ihm gesehen. Die Angst ihn nicht zu finden wuchs. Dieser Moment wo man dann auf die wartende Masse trifft, ist wahrscheinlich einmalig. Es ist sehr laut und man hat für einen Moment das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Überall fremde Menschen die irgendwelche Namen schreien.

Ich ging auf die Masse zu, und das Gefühl der Hilflosigkeit war schneller vorbei, als ich zu Anfang dachte. Ich sah niemanden den ich kannte, hörte aber auf einmal meinen Namen. "Cecilia" (Mein Name ist etwas seltener, ich nahm einfach an, dass die Stimme mich meinte) "Cecilia, you are a blue star!" Alles klar, ein blauer Stern. In der Sekunde wo ich über die Bedeutung nachdachte, sah ich ihn auch schon.

Mein Austaschvater Keith, wie in diesen ganzen typischen Filmen, mit einem Schild, das meinen Namen zeigte. Außerdem natürlich der "blue star", ein blauer sternförmiger Luftballon. Es war ein wunderschöner Moment.

Später stellte sich heraus, dass die Stimme, die mich gerufen hatte, meiner Betreuerin war (in meiner Organisation hat jeder Schüler einen Betreuer).

Das ist meine kleine, aber feine Flughafengeschichte, die genau heute vor 4 Jahren stattfand.


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Ein Jahr im Ausland ist etwas besonderes, wozu nicht jeder Mensch die Möglichkeit hat. Falls ihr die Möglichkeit habt, euch aber noch nicht entscheiden konntet, dann sind diese 5 Gründe genau das richtige für euch. Es gibt sicher noch mehr Gründe, aber diese fünf haben bei mir eine besonders große Rolle gespielt.

Die Familie

Die eigene Familie spielt eine große Rolle, denn wer verlässt seine Familie schon gerne für ein ganzes Jahr. Dennoch muss man bedenken, dass man bei der Rückkehr mit zwei Familien zurück kommt. Mit den Eltern und den Geschwistern im fremden Land kann man meist eine ähnliche Beziehung aufbauen wie mit seiner eigenen Familie. Oft entstehen dadurch jahrelange Freundschaften und die Familien können sich später gegenseitig immer wieder besuchen.

Bei diesem Thema spielen natürlich Erfahrungen die man bei seiner Gastfamilie macht eine besonders große Rolle. Hierzu eine kleine Geschichte aus meinem Austauschjahr:
„Es war Weihnachten 2007 und wir waren unterwegs zur Familie meiner Austauschmutter. Ich war sehr aufgeregt, Fragen wie „Werden sie mich mögen?“ und „Wie werden sie reagieren?“ . Da ihre Familie in Michigan lebt, hatte ich sie zuvor noch nicht kennengelernt. Ich wusste, dass meine Mutter einen Bruder hat der nur etwas älter als ich bin. Das macht Mut, denn zu Leuten im gleichen Alter findet man oft schnell einen guten Draht. Außerdem sollte ich dort ihre Mutter und ihre 4 Tanten und deren Familien treffen. Das würde ein großes Fest werden und ich als Fremde breche einfach so in die weihnachtliche Familientradition. Das waren meine Gedanken und das brachte mir natürlich ein mulmiges Bauchgefühl. Nach langer Fahrt kamen wir endlich an. Es waren schon alle da und das Haus war festlich geschmückt. Dann passierte etwas Magisches mit dem ich nicht gerechnet hatte. Das war einer der schönsten Momente in meinem Leben, denn die Familie hieß mich Willkommen als würde ich seit Jahren dazu gehören. Viele hatten sogar Geschenke für mich; ich hatte das Gefühl, dass sie mich wirklich als Tochter meiner Austauschmutter sehen und nicht als Gast, der bald wieder das Land verlässt.“
Wegen solchen Erfahrungen kann ich nur sagen, dass man seine eigene Familie nicht verliert, aber eine weitere Familie dazu gewinnt.

Schulnoten

Ich würde allen Austauschschüler dazu raten, sich Organisationen zu suchen, die auf gute Schulnoten keinen besonders hohen Wert legen. Denn diese sollten keine Rolle dabei spielen, dass mein die Chance bekommt ein Jahr im Ausland zu verbringen. Genauso sehe ich das übrigens mit der Schulart die man in Deutschland besucht. Warum sollte ein Gymnasiast besser geeignet sein als ein Hauptschüler? Die Schulart ist meiner Meinung nach völlig irrelevant.
Ich war zwar auch Gymnasiast, aber meine Schulnoten waren auch nicht vorzeigefähig. In Englisch hatte ich sogar eine 4 (Zeugnis Klasse 10), dennoch habe ich in Amerika überlebt. Genauso wie Schüler mit einer 1 die gleichen Sprachprobleme haben werden wie ich. Denn mit normalem Schulenglisch kommt man sowieso nicht sonderlich weit.
Eine Sprache erlernt man in dem man sie aktiv nutzt. Mit den Menschen in diesem Land redet, und wenn nötig mit Zeichensprache. Schämt euch nicht dafür Fehler zu machen, denn selbst Amerikaner sprechen kein perfektes Englisch. Wie auch Deutsche kein fehlerfreies Deutsch sprechen.

Die Kosten

Ein Austauschjahr ist teuer. Das ist ein Punkt der viele Familien abschreckt und das zu Recht. Dennoch gibt es heutzutage viele Möglichkeiten für extra Geld (BAföG) und Stipendien. Organisationen bieten Ratenzahlungen an, mit denen es die Familie leichter hat das Geld aufzubringen (so war es in meinem Fall). Über Stipendien und das Geld werde ich noch weitere spezielle Artikel schreiben, denn das ist ein sehr komplexes Thema. Geld spielt auf jeden Fall eine Rolle und ihr solltet mit eurer Familie darüber sprechen, wie man das Geld aufbringen kann um so dieses Jahr zu ermöglichen. Bei mir ging zusätzlich noch mein für den Führerschein vorgesehenes Geld drauf, aber das war es mir auf jeden Fall wert.

Harte Arbeit

Ein Austauschjahr bedeutet nicht nur Spaß und neue Leute, sondern viel harte Arbeit und wahrscheinlich auch ein paar Tränen. Bewerbung, Auswahlverfahren, die Sprache, alltägliche Konflikte; all das kommt auf einen zu und wahrscheinlich fühlt man sich in diesen Situationen oft alleine vor einem riesigen Berg der unüberwindbar erscheint. Dem ist jedoch nicht so! Erstens kommt man irgendwann immer an der Spitze an und zweitens sind da noch ganz viele andere Kletterer. Heutzutage gibt es auch zu diesem Thema Foren und Blogs wie dieser. Fragen lohnt, denn Menschen die das gleiche durchmachen, verstehen dich meist besser als deine Freunde, die nicht gerade begeistert sind, dass du sie für ein Jahr verlassen willst.

Freunde

So komme ich auch gleich zum nächsten Punkt: Der eigene Freundeskreis. Manche finden es ganz toll, was du vorhast, andere sind skeptisch und vielleicht hast du auch Freunde, die deine Pläne überhaupt nicht gut finden. Das findest du wahrscheinlich auch nicht gut und fühlst dich unverstanden. Erkläre ihnen deine Situation. Sie fühlen sich vielleicht von dir im Stich gelassen und haben Angst, dass du Freunde finden wirst, die sie ersetzen könnten. Natürlich kann das passieren, aber das ist ja nicht der Grund warum du ein Austauschjahr machen möchtest. Deine guten Freunde werden das akzeptieren.

Oft wird einem vor dem Austauschjahr auch erzählt, dass man nach der Rückkehr nicht mehr mit seinen „alten“ besten Freunden befreundet sein wird. Das hat mir persönlich sehr viel Angst gemacht und ich habe die Angst meinen Freunden mitgeteilt. Das hilft beiden Seiten.
Ich persönlich war wieder mit meinen Freunden unterwegs mit denen ich auch vor dem Austauschjahr am meisten zutun hatte. Erfahrungen von anderen Austauschschülern zeigen aber, dass das die Ausnahme ist. Das ist ein Risiko was man als Austauschschüler eingeht. Doch wenn beiden Seiten die Freundschaft wichtig ist, und man darauf achtet Kompromisse einzugehen und auf die Wünsche des anderen zu achten, dann ist es nicht so schwer gute Freundschaften aufrecht zu erhalten.

Fazit

Insgesamt müsst ihr euch natürlich alleine entscheiden. Ihr müsst euch klarmachen was ihr wollt. Ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen in einer fremden Umgebung erwartet euch, wenn ihr euch für ein Austauschjahr entscheidet. Es ist sicher einfacher zu Hause bei seinem geregelten Tagesablauf zu bleiben. Aber werdet ihr dann irgendwann mal in eurem Leben eine Amerikanische High-School, ein russisches Straßenfest oder einen Afrikanischen Tanz erleben, als würdet ihr dazugehören?


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Mein Name ist Cecilia und ich habe beschlossen mein schönstes, anstrengendstes und zu gleich emotionsreichstes Jahr für einen Blog zu nutzen. Damit möchte ich Austauschschülern die Chance geben ihre Fragen, Ängste oder einfach Gedanken loszuwerden. Ein Austauschjahr ist etwas Besonderes. Zum einen positiv, weil man einer neuen Kultur auf einer ganz speziellen Weise begegnet und Erfahrungen sowie Freunde macht. Zu der anderen Seite auch auf eine negative Weise, aufgrund von Heimweh, Angst oder auch Situationen die einem unlösbar erscheinen.
Dennoch möchte ich eines klarstellen: Jedem dem es möglich ist einen Schüleraustausch zu machen, sollte meiner Meinung nach diese Chance ergreifen. Egal welches Land man besucht, egal welche Familie man besucht oder wie lange man dort bleibt. Man wird immer etwas über sich selbst erfahren, was sehr wichtig ist. Seine Grenzen, seine Vorstellungen, seine Persönlichkeit; all diese Dinge werden sich weiter entwickeln in einem Ausmaß wie man es sich nicht vorstellen kann.
Ich stehe bei jeder noch so kleinen Fragen zur Verfügung, schreibt mir einfach über meine Kontaktdaten. Ich möchte diesen Blog schreiben um meine Erfahrungen zu nutzen und mich mit anderen zukünftigen, ehemaligen oder auch momentanen Austauschschülern zu unterhalten.
Da ich mein Austauschjahr in den USA verbracht habe, wird dieser Blog verstärkt gerade dieses Land behandeln. Aber ich freue mich selbstverständlich auch über Erfahrungen aus anderen Ländern.


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