Donnerstag, 18. August 2011
Unter "Fun" findet ihr ein von mir selbst erstelltes Quiz.
(Selbstverständlich kostenlos und ohne jegliche Angaben über eure Person.)

Beim Quiz werden euch 20 Fragen über 20 verschiedene Länder gestellt. Es ist immer nur eine Antwort richtig und am Ende seht ihr auch eine Highscore.

Wünsche euch ganz viel Spaß und ich hoffe euch gefällt es.


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Eine Fremdsprache in der Schule zu erlernen ist die eine Sache, diese dann in einem Land auch anzuwenden ist eine Andere. Demnach gibt es auch bei der Deutsch-Englischen Verständigung Fehler die deutschen Schülern häufig unterlaufen. Sie sind auch mir passiert und sie passieren wahrscheinlich jedem Austauschschüler irgendwann mal. Das ist auch gar nicht schlimm. Meine Gasteltern mussten jedes Mal schmunzeln, wenn ich sowas von mir gelassen habe. Nichts desto trotz möchte ich euch hier ein paar lustige typische Fehler aufzeigen.


Ich bekam, will bekommen und werde doch nur sein

Einer der wohl typischsten deutschen Fehler dreht sich um das Englische Verb „(to) become“. Der Fehler besteht darin, dass wir es gerne mit dem deutschen Verb „bekommen“ gleichsetzen. Das ist leider nicht nur völlig verkehrt, sondern kann auch zu sehr ungünstigen Situationen führen. Ich habe in meinem Austauschjahr davon erzählt, dass jemand ein Baby bekommen hat. Leider habe ich mich damit selbst zum Baby gemacht. Denn „(to) become“ heißt übersetzt „werden“ bzw. „etw. werden“. To become a baby bedeutet demnach ein Baby werden. Das will nicht nur keiner, sondern damit fängt man sich auch ein paar merkwürdige Blicke ein. Deutsche benutzen dieses Wort auch gerne im Restaurant. Mit „I become nothing“ bekommt man nämlich statt dem nichts, eine ganze Portion Mitleid vom Kellner.


Wir machen und tun es, aber jedes Mal verkehrt

Es handelt sich nun um die beiden Verben (to) do und (to) make. Eine Sache die den Amis völlig klar ist, bei der aber die Deutschen verzweifeln. Jedenfalls bin ich mir bis heute nicht genau sicher wann ich welches Wort verwende. Unser Glück: Wir werden nicht für lustige Übersetzungsfehler ausgelacht, es klingt für die Englisch sprechende Bevölkerung einfach nur falsch.
Leider gibt es auch nicht wirklich Regeln dafür.

Allgemein kann man sagen das (to) do häufig verwendet wird, wenn man etwas ausführt.
- do the washing – die Wäsche machen
- do one’s homework – Hausaufgaben machen

(to) make hingegen wird oft verwendet wenn man etwas herstellt oder verändert
- make coffee/tea – Kaffee / Tee machen
- make a mistake – einen Fehler machen

Den Rat den ich euch geben kann lautet Zuhören und Einprägen, was anderes hilft meist nicht.


SPO – Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht

Der Englische Satzbau ist gegenüber dem Deutschen einfach gestrickt. Trotzdem übersetzen wir Deutschen gerne wortwörtlich, was oft zu verkomplizierten und auch falschen Englischen Sätzen ohne Punkt und Komma führt.

Die goldene Regel beim Englischen Satz heißt: SPO Subjekt, Prädikat, Objekt.

Beim Befolgen dieser einfachen Regel, kann man dann nur noch sehr wenig falsch machen im Satzbau.

Beispiel:
Im Deutschen:
Ich habe dieses Buch deiner Schwester gekauft.
Ich habe deiner Schwester dieses Buch gekauft.
Deiner Schwester habe ich dieses Buch gekauft.

Das ist in der Englischen Sprache zum Glück nicht möglich:
I bought this book for your sister.
Einfach und unkompliziert!


Ich bin im Januar geboren! Oder war das doch anders?

Im Englischen schon, denn hier benutzt man die Vergangenheitsform des Verbs „geboren“.
Ein „I am born in…“ klingt in Englischen Ohren falsch. Da es sich nur um den Vorgang der Geburt handelt, fand dieser natürlich in der Vergangenheit statt und ist schon abgeschlossen. Deshalb sagt man besser „I was born in…“ Das macht für die Englische Bevölkerung dann auch viel mehr Sinn.


Telefonieren mit dem Handy ist in Englisch sprachigen Ländern leider nicht möglich

Deutsche beschweren sich zunehmend über Wörter aus dem Englischen die eingedeutscht wurden. Doch man sollte aufpassen mit dieser Aussage, denn manche von diesen Wörtern sind gar nicht Englisch.

Ein gutes Beispiel dafür ist unser meist ständiger Begleiter: das Handy.
In Amerika sagt man „cell phone“ und in England „mobile phone“, das Deutsche Wort Handy kennen sie im Zusammenhang mit einem Telefon überhaupt nicht. Übersetzt heißt „handy“ nämlich praktisch oder handlich.
Das kann sehr leicht zu Verwirrungen führen.

Hier eine Liste weiterer „Scheinanglizismen“:

Deutsches Wort: Beamer
Bedeutung: elektronischer Projektor
Bedeutung im Englischen: BMW
Übersetzung: projector

Deutsches Wort: Public Viewing
Bedeutung: Fernsehen in der Öffentlichkeit
Bedeutung im Englischen: Ausstellung eines aufgebahrten Leichnams
Übersetzung: TV watching in public

Deutsches Wort: Oldtimer
Bedeutung: altes Auto
Bedeutung im Englischen: älterer erfahrener Mensch
Übersetzung: vintage car

Deutsches Wort: checken
Bedeutung: umgs. kapieren, verstehen
Bedeutung im Englischen: kontrollieren
Übersetzung: understand


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Montag, 15. August 2011
Kentucky Fried Chicken

Kentucky Fried Chicken (auch bekannt als KFC) ist ein Systemgastronomie-Unternehmen, dass seinen Ursprung in dem Amerikanischen Staat Kentucky hatte. Die „frittierten Hühnchen aus Kentucky“ wurden erstmals in einer Tankstelle 1930 von Harland D. Sanders verkauft.
Der Hauptsitz befindet sich heute in Louisville, Kentucky und es existieren mehr al 16.000 Restaurants der Kette. In Deutschland allein gibt es bisher „nur“ 80 Restaurants, in der Schweiz gibt es gar keins

Anders als bei gleichgesinnten Restaurant-Ketten variiert das Menü von Land zu Land. Man orientiert sich an landestypischen Vorlagen. In Deutschland gibt es beispielsweise Krautsalat als Beilage, dieser ist in den USA aber nicht zu finden.
Am meisten bekannt sind wahrscheinlich die großen Eimer voller frittierter Hühnchenteile, die auch gleichzeitig sehr beliebt sind.

In der Kritik stand KFC bei PETA, die dem Hauptlieferanten des Hühnchenfleisches eine nicht artgerecht Tötung der Tiere vorwarf. Wegen eines von PETA gedrehten Videos, verbesserten sich die Zustände enorm.

Für Austauschschüler:

Ob ihr in Deutschland oder anderswo schon einmal in einem KFC wart oder nicht, ich würde euch trotzdem empfehlen mal ein Amerikanisches Restaurant zu besuchen. Wie schon beschrieben gibt es Variationen des Menüs. Dadurch kommt man in den Genuss des typischen Amerikanischen Fast Foods.

Deutscher Witz:

Durch eine Sketchreihe der Sendung RTL Samstag Nacht wurde der Wortwitz „Kentucky schreit f*****“ in Deutschland bekannt.


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Freitag, 12. August 2011
Da ich am Wochenende zurück in meiner Heimat bin, werde ich die Serie mit den nächsten beiden Marken leider erst am Sonntag-Abend fortführen können.

Bis dahin ein wunderschönes Wochenende :)


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Marlboro

Von der Zigaretten-Marke hat wohl jeder schon einmal gehört. Sie wird international verkauft und man kennt sie aus Werbung oder durch Sponsoring. Da Marlboro seinen Ursprung in den USA hatte, habe ich die Marke mit in die Serie aufgenommen. Gegründet wurde sie 1902 in New York benannt nach der der Great Marlborough Street in London. Sie etablierte sich bis heute als die weltweit am meisten verkaufte Zigarette und war 2008 auf Platz 10 der teuersten Marken der Welt.

Vermarktet wurde die Marke als „männlich“ mit dem Marlboro-Man der im Wilden Westen den einsamen Cowboy spielt. Das Konzept funktionierte und katapultierte seit den späten 50ern Marlboro in dem Markenhimmel. Marlboro gibt es in den verschiedensten Zigaretten-Sorten und –Größen. Doch seit 1984 wird auch eine Bekleidungsmarke unter diesem Namen geführt. Marlboro Classics verkauft Männer- und Damenmode, und soll beiläufig natürlich auch als Werbung für Marlboro dienen.

Weiterhin kennen Rennsport-Fans Marlboro noch aus der Formel 1 und Moto-GP. Dort ist die Marke Hauptsponsor für Ferrari und Ducati.

Austauschschüler:

Für Austauschschüler hat diese Marke natürlich keine sehr große Bedeutung, außer ihr raucht gerne Marlboro. Ich habe sie dennoch in meine Liste genommen, da ich es bemerkenswert finde innerhalb eines Jahrhundert die weltweit am meisten verkaufte Zigaretten-Marke zu werden, um damit anzudeuten, dass dieses Phänomen wahrscheinlich nur Amerikanischen Marken bestimmt sein mag.


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Donnerstag, 11. August 2011
American Eagle Outfitters


American Eagle ist ein Bekleidungsgeschäft, dass 1977 als eine Tochtergesellschaft von Retail Ventures Inc. gegründet wurde. Sein Firmensitz befindet sich in Pittsburgh, Pennsylvania. Allein 929 Geschäfte befinden sich in den USA und Canada. Die Hauptzielgruppe sind 15- bis 25-jährige Männer und Frauen, wobei American Eagle seit Oktober 2008 “77kids“ Geschäfte eröffnet, dessen Kleidung sich an Kinder richtet.

American Eagle ist unter vielen amerikanischen Jugendlichen sehr beliebt und auch über den gesamten Raum der USA zu finden. Das Marketing-Konzept dreht sich um den Amerikanischen Adler. Der nicht nur das Logo von American Eagle ist, sondern auch das Wappentier der USA.

Kritik

Doch wie jede große Marke hat auch American Eagle mit Anzeigen und Vorwürfen zutun gehabt. 2007 startete eine Textilarbeiter Union eine Boykott-Kampagne gegen American Eagle. Sie nannten sie „American Vulture“, benutzten also anstatt des Adlers den Geier. Damit protestierten sie gegen die Verletzung von Arbeiter-Rechten bei einem kanadischen Geschäftspartner. American Eagle bestritt die geschäftliche Zusammenarbeit mit der Firma und bestätigte nur, dass sie Kunden dieser Firma seien.

Außerdem beteuerten sie, dass ihr Geschäft nie unter den Arbeitsweisen der Kanadischen Firma gelitten hätte.
Desweiteren hat American Eagle auch immer Mal wieder rechtliche Probleme mit Abercrombie & Fitch, einer anderen Kleidungsmarke, die ich in der meiner Serie auch vorstellen werde. Seit 1999 wurde American Eagle 3 mal von Abercrombie & Fitch wegen der Kopierung von Design und Werbung angezeigt. American Eagle hat immer bestritten, dass sie die Designs kopiert hätten, bestätigten dennoch, dass sie sich sehr ähneln würden. Deswegen treten die beiden Marken seit ein paar Jahren nun auch in verschiedene Richtungen auf. American Eagle verläuft in die klassische, kosteneffiziente Richtung, während Abercrombie & Fitch sich mehr und mehr zu einer hochgradigen, teuren Marke etabliert.

Austauschschüler USA:

Jeder wird in seinem Austauschahr in den USA mal an einem American Eagle Geschäft vorbei kommen. Durch ihre bunten Designs und natürlich den Adler fallen sie auf und haben einen hohen Beliebtheitsgrad. Ich selbst habe gute Erfahrungen mit dem Preis-/Leistungsverhältnis von American Eagle gemacht. Besonders beliebt sind vor allem die Hüft-Jeans und Graphik-T-Shirts.

Deutschland:

In Deutschland selber gibt es kein American Eagle Geschäft. Man kann sich aber auch nach Deutschland aus dem American Eagle Online Shop beliefern lassen. Außerdem bietet „OTTO“ in seinen Katalogen manchmal American Eagle Klamotten an.


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